Der beste Filter für Naturaquarien!


In der Aquaristik gibt es einige Produkte, bei denen deutlich sichtbar ist, dass das Entwicklungsteam eng zusammengearbeitet hat und ein durchdachtes, funktionales Konzept entworfen hat. Der Oase Biomaster in der Thermo-Version ist ein solches Produkt, und es fällt mir kaum etwas ein, was man an diesem Filter verbessern könnte. Er ist ideal für die Naturaquaristik konzipiert, und ich möchte dir gern erläutern, warum ich von den Filtern von Oase so begeistert bin.

Der Regelheizer im Aquariumfilter

Der einzige Ort, an dem ein Heizstab im Aquarium optimal platziert ist, ist meiner Meinung nach im Aussenfilter. Dort stört der Heizstab nicht das Layout, und das ist für mich ein entscheidender Vorteil. Ich möchte in meinem Design nichts sehen außer den unvermeidlichen Ein- und Auslässen. Zudem verwendet Oase im Gegensatz zu anderen Herstellern wie Eheim keine Heizspiralen, sondern einen herkömmlichen Regelheizer. Sollte dieser aus irgendeinem Grund defekt sein, kann ich einfach einen neuen kaufen – das ist unkompliziert. Außerdem ist der Heizstab im Aussenfilter ideal durchströmt; besser lässt sich die Platzierung nicht gestalten. Ich verstehe nicht, warum nur Oase diese Lösung anbietet, aber für mich ist das ein wesentliches Argument.
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© Oase
Auf dem Bild ist deutlich zu erkennen, wie der Heizstab eingesetzt und wieder entfernt werden kann. Es ist außerdem möglich, den Filter auch ohne den Heizer zu betreiben.
Der praktische Vorfilter

Wir möchten Mulmansammlungen und langsam durchströmte Filter im Naturaquarium möglichst vermeiden. Das hat einen einfach Grund, in den Ansammlungen fehlt Sauerstoff und es finden Prozesse statt die dem Wachstum von Pflanzen nicht förderlich sind. Wenn dich das interessiert, kannst du es hier gerne detaillierter nachlesen. Da ist der Vorfilter, welcher am Oase Biomaster verbaut ist, einfach der Gamechanger. Seien wir mal ehrlich, wenn die Reinigung des Aquariumfilters zu aufwendig ist, dann lässt man es halt sich einfach mal schnell sein. Ich drehe meine Absperrhähnr zu, entferne den Vorfilter - reinige die blauen Schwämme diesen und baue ihn wieder ein. Ratz - Fatz ist die Sache erledigt. Das Rauspulen der Baby Garnelen dauert dabei immer am längsten. So habe ich im Filter nur sehr wenig Mulm und diesen entferne ich in der Regel alle 5-6 Monate. Das reicht allemal.
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Einfache, dennoch massive Bauweise

Ganz ehrlich - der Oase Biomaster ist relativ simpel konstruiert - ohne viele komplizierte Gänge und Wege im Innern. Das macht ihn - für mich zumindest - sympathisch. Ich komme ursprünglich vom Bau und je einfacher etwas gebaut ist, desto weniger Fehler kann es haben. Dennoch sind die Oase Aussenfilter sehr massiv gebaut - da merkt man, dass Oase ursprünglich aus dem Bereich der Gartenteich kommt. Ich habe es erst einmal fertig gebracht einen Hebel abzuwürgen, dass soll was heissen! Wo Licht ist, ist auch Schatten - auch wenn es beim Oase Thermofilter nicht viel Schatten gibt, möchte ich im letzten Abschnitt darauf eingehen.
Es gibt noch Verbesserungspotenzial

Ein Problem, welches vor allem bei den Oase Biomaster Filtern immer wieder mal vorkommt ist die Gasansammlung im Pumpenkopf. An sich gehört eine Pumpe bei einem Aquarien Filter gar nicht oben auf den Filter, sondern unten rein. Denn der oben liegende Filter "zieht" das Wasser durch den Filter, dadurch entsteht auf der Saugseite der Pumpe ein Unterdruck. Dadurch diffundiert das von uns ins Wasser gelöste CO2 und Sauerstoff aus dem Wasser und sammelt sich im Pumpenkopf. Nach einer gewissen Zeit blubbert die Blase dann über den Outflow ins Becken. Manche Aquarianer stört das, ich habe mich dran gewöhnt. Man kann etwas Abhilfe schaffen, indem man den Filter locker befüllt und den Vorfilter regelmässig reinigt.